- ein nicht sonderlich spezialisierter Brutparasit
- die Weibchen legen ihre Eier also in Nistkammern unterschiedlicher Wildbienenarten
Die Fotoserie am selbstgemachten Tonstein zeigt, wie die Schmalbauchwespe wartet, bis – wie in diesem Fall – die Glockenscherenbiene wieder ausgeflogen ist. Danach schreitet sie mit dem Legestachel voran rückwärts in den fremden Nistgang, um dort ihr eigenes Ei abzulegen. Auf dem letzten Foto dieser Serie erkennt man am Hinterteil der Schmalbauchwespe gut den blauen Pollen, den die Glockenblumen-Scherenbiene zuvor mühsam eingetragen hatte. Ihre Larve wird sich wohl nicht nur an dem Pollen-Nektar-Gemisch halten, sondern auch das Wirstei, bzw. die Wirtslarve aussaugen. C´est la vie …
Die beiden folgenden Aufnahmen zeigen, dass diese Schmalbauchwespe nicht an eine explizite Wirtsbiene gebunden ist, wie dies z.B. bei einigen Wespenbienen der Fall ist. Der Gangdurchmesser, der hier im Holz genutzt wird, passt noch nicht einmal einer schlanken Glockenblumen-Scherenbiene !