Danke für die Bestimmung an Herrn Nix, einem hessischen Wildbienenexperten.
Heute möchte sich die Wald-Schenkelbiene vorstellen, von der wir eine kleine Kolonie im Garten haben. Sie nisten in den breiten Lehmfugen unserer Steinmauer. Der Nachbargarten hatte einen großen Bestand an Gilbweiderich, auf dem diese Wildbiene spezialisiert ist. Dort sammeln die Weibchen das Blütenöl, das zusammen mit dem Gilbweiderichpollen die Nahrungsgrundlage für deren Nachwuchs darstellt. Als diese Pflanzen auf einmal weg waren, haben wir natürlich sofort einige Exemplare besorgt, die nun in unserem Garten blühen dürfen, damit der Nachwuchs auch in den Folgejahren nicht verhungern muss. Zur Energieaufnahme werden auch diverse andere Blüten besucht, wie z.B. am Storchschnabel. Die meisten Nahaufnahmen zeigen Männchen (viel fauler, gefräßiger und daher einfacher zu fotografieren), nur ein paar Fotos zeigen vollbepackte Weibchen vor mehreren Nistausgängen dieser Kolonie, leicht zu erkennen als ein Beinsammler ...