Juli 2023 : Die Sand-Goldwespe, eine weitere neue Goldwespenart in unserem Garten.
Im Vergleich zur Bienenwolf-Goldwespe ist ihre Färbung flächig viel homogener, aber ansonsten gleichen sie sich schon ziemlich. Aufgrund der ähnlichen Größe dachte ich beim Fotografieren noch, es sei eben dieselbe wieder, einfach nur fünf Tage später.
Das Verhalten ist auch vergleichbar, nur dass diese Goldwespe nicht auf den Bienenwolf als Wirt angewiesen ist, sondern Knotenwespen der Gattung Cerceris nutzt. Letztere jagen für ihren Nachwuchs Wildbienen, vor allem Furchen-, Schmal- und Sandbienen. Die Sand-Goldwespe spielt dann wieder Kuckuck und legt ihr eigenes Ei in das fremde Nest.
Fotografiert habe ich sie beim Blütenbesuch auf dem Einjährigen Berufkraut, auch Feinstrahl genannt. Das ist eine invasive Pflanze, die man am Versamen hindern sollte. Allerdings sind ihre Blüten echt auch immer sehr gut besucht, speziell von den Korbblütleranbetern. Daher versuchen wir in unserem Garten so ein Zwischending, sie blühen lassen, dann aber die (Flug)Samen entfernen. Und wenn sie sich mal zu doll aussäht hat (wie letztes Jahr, upps !), dann kann man sie recht einfach rausziehen, zumindest im eigenen Garten …