Fette Henne

Anfang September öffnet die Große Fette Henne, Sedum telephium, ihre Blüten, zumindest in unserem Garten in Niedersachsen. Das Internet gaukelt einem nämlich vor, dieses Dickblattgewächs würde bereits ab Juni blühen ...

Somit versorgt diese Staude auch noch im Herbst die Hummeln mit Benzin und natürlich besuchen auch Honigbienen ihre Blüten. Ihr Nektarwert ist mit 3 von 4 ein sehr hoher. Der kleinere Pollenwert 2 spielt in der Jahreszeit keine große Rolle mehr.

Diese Fette Henne lässt sich wunderbar alle paar Jahre einfach teilen, so dass man immer wieder mal neue Ecken mit ihr bepflanzen oder Ableger in andere Gärten schenken kann. Als Sedum ist diese Staude super trockenheitsresistent und gedeiht bei uns auch im Schatten, wobei ein sonniger Fleck natürlich idealer ist.

Diese oberen zwei Fotos zeigen ein Ackerhummeldröhnchen. Das Hummelmännchen erkennt man - bei Fotos - auch ganz gut an dem runden Ende des hinteren „Oberschenkels“. Zumindest ist das bei den gängigen Hummeln so, die wir im Garten haben. Die auffällige Gesichtsfärbung ist bei vielen Arten ebenfalls ein gutes Unterscheidungsmerkmal.

Da Hummeln aber derart variabel in der Färbung sein können, sind echt schwere Kandidaten bei der Bestimmung. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es noch viele Kuckuckshummeln gibt, die die anderen „ausnutzen“ und teils recht ähnlich aussehen.

Es folgen zwei Bilder einer deutlich größeren Hummel, nämlich ein Weibchen, um diese Jahrezeit wahrscheinlich eine junge Königin ? Ich würde mal Erdhummel dazu sagen, aber ob nun Helle oder Dunkle - theoretisch gibt´s noch zwei andere Arten – kann ich meist nicht unterscheiden. Sehr schön hält sie zum Vergleich ihr weibliches Hinterbein in die Kamera, um die Pollentransportvorrichtung zu zeigen.

Last and least, noch eine Honigbiene. Beim Reinzoomen kann man ihre behaarten Augen erkennen, eins der Merkmale, um sie nicht mit Wildbienen zu verwechseln.

noch ein paar alte Fotos :